Alle Beiträge von Eike Snoyek

REF Info 2010_09

DB verschafft sich Zugang

Ein Bilderbogen vom heutigen Tag …

Mit starkem Sicherheitsaufgebot eines von der DB engagierten Subunternehmers wird das Gelände bewacht und von Beobachtern ferngehalten.
Da aufgrund nicht abgesprochener Termine zur Untersuchung der Drehscheibe kein Fachpersonal gestellt werden konnte, blieb ein technischer Defekt verborgen. Räumungspersonal der DB vermutet diesen offensichtlich ein einem Verteilerkasten …
zu dem sich gewaltsam Zugang verschafft wurde.
In der Kürze der Zeit konnte noch längst nicht alles Eigentum der REF entfernt werden. So blieb der Speisewagen, in dem Hab und Gut der Eisenbahnfreunde liegt, verschlossen.
Aber das interessierte wenig.
Schließlich wurde auch das Schienentor aufgebrochen.

 

REF Info 2010_08

Es geht auch um Menschen!

Die von der Deutschen Bahn AG geplante Zwangsräumung des Bw Neumünster hat eine breite Diskussion um die dort unterstellten Fahrzeuge, sowie die noch erhaltenen Anlagen wie Lokschuppen, Drehscheibe und Werkstatteinrichtungen entfacht. Die Menschen, welche diese Werte in jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit und mit großem eigenem finanziellen Einsatz geschaffen haben, werden dabei hingegen völlig ausgeblendet. Kaum jemand würdigt die uneigennützig erbrachten Leistungen dieser Männer und Frauen, und vertritt deren Interessen. Dabei hätten wir genau das von den bisherigen Nutznießern des ehrenamtlich aufgebauten und betriebenen Museums, nämlich der Deutsche Bahn AG und der Stadt Neumünster, erwartet.

Von der DB, weil zahlreiche DB-Mitarbeiter zu den aktiven Vereinsmitgliedern zählen, die mit selbem Engagement, wie an ihrem Arbeitsplatz auf den Lokomotiven, Zügen und Stationen durch ihr Ehrenamt nicht zuletzt auch die Verbundenheit mit ihrem Unternehmen zum Ausdruck gebracht haben wollten. Und von der Stadt Neumünster, weil sie über Jahre hinweg ohne jegliche Zuwendungen für den Verein den Lokschuppen samt Inventar für unzählige gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen großzügig in Anspruch nahm. Weil der Oberbürgermeister bei der Diskussion um einen möglichen Erhalt des Lokschuppens durch die Stadt die Ratsversammlung nicht formal beteiligt hat, werden die Ratsfraktionen des Linksbündnisses und der Grünen, welche ihrerseits gemeinsam mit unserem Verein ein Konzept zum Fortbestand des Museums ohne finanzielle Belastungen für die Stadt Neumünster erarbeitet haben, ihre kommunalpolitischen Aktivitäten deutlich verstärken. „Das Thema Lokschuppen ist für uns noch nicht beendet!” ließ Jörn Seib vom Linksbündnis Neumünster den Repräsentanten der etablierten Parteien SPD, CDU und FDP wissen. Derweil hat unser Vereinsmitglied Johannes Poets mit der Erstellung einer Fernseh-Dokumentation um die Vorgänge um den Verein und das Bw Neumünster begonnen. Im Mittelpunkt dieser Produktion sollen die Hintergründe für das Vorgehen von Stadt und Bahn gegen die Menschen in unserem Verein stehen.

Volker Siewke

Johannes Poets wird eine Fernseh-Dokumentation über die geplante Zwangsräumung des Bw Neumünster erstellen. (Foto: REF)
Soll ihre in 28 Jahren geleistete ehrenamtliche Arbeit endgültig zunichte gemacht werden? Stolz präsentieren einige unserer aktiven Vereinsmitglieder im April 2007 die von ihnen sorgfältig restaurierte 82 008. Nach dem Willen der Deutschen Bahn AG werden sie künftig jeglicher Möglichkeiten, sich für die Bewahrung historischer Lokomotiven zu engagieren, beraubt sein. (Foto: REF)

 

REF Info 2010_07

Verbleib ungewiss – weitere Suche nach Lösungsansätzen

Trotz der Ungewissheit, ob der Verein an seinem seit über 20 Jahre angestammten Sitz verbleiben kann, ist der Vorstand rege bemüht, eine Lösung zu finden. Dabei wird er tatkräftig vom Linksbündnis e.V. Neumünster und dem Bündnis 90/Die Grünen unterstützt, die sich für einen Erhalt des Lokschuppens samt Inventar und damit einem Stück Geschichte der Eisenbahnerstadt Neumünster einsetzen. In gemeinsamen Gesprächen wird derzeit ein Konzept entwickelt, welches der Stadt ermöglichen soll, das Museum trotz Haushaltskonsolidierung kostenneutral zu übernehmen. Aufgrund seiner komfortablen Finanzlage sieht der Verein darin eine gute Möglichkeit, seine langjähriges Engagement, auch im kulturellen und sozialen Bereich, in Neumünster fortzusetzen. Parallel werden weitere Alternativen geprüft.

Eike Snoyek
2. Vorsitzender
Rendsburger Eisenbahnfreunde e.V.

REF Info 2010_04

Kommunalpolitiker informiert sich vor Ort

Die jüngste Berichterstattung über die beabsichtigte Räumung des Bw Neumünster durch die Deutsche Bahn AG hat Jörn Seib, Ratsherr vom Linksbündnis Neumünster e.V., dazu veranlasst, sich persönlich ein Bild über die Angelegenheit im allgemeinen sowie die Situation unseres Vereins im besonderen zu verschaffen. In einem ersten Gespräch mit einer Abordnung des REF-Vorstandes sowie einiger aktiver Vereinsmitglieder ließ sich Seib zunächst umfassend über die augenblickliche Lage informieren.

Anschließend erörterte er den Sachverhalt mit seinen Fraktions- und Vereinskollegen und ließ daraufhin einen Dringlichkeitsantrag an den städtischen Schul-, Kultur- und Sportausschuss formulieren. Darin wird der Oberbürgermeister der Stadt Neumünster aufgefordert, sich weiterhin für den Erhalt des Lokschuppens und der darin aufbewahrten Fahrzeugsammlung einzusetzen. Am Donnerstag, den 25. März 2010 trat dieser Ausschuss in öffentlicher Sitzung zusammen. Nach kurzer Diskussion, welche auf Antrag der CDU vorzeitig beendet werden sollte, folgten die Ausschussmitglieder schließlich den Einlassungen der SPD-Ratsfrau Helga Hein und lehnten den Antrag des Linksbündnisses e.V. ab. Lediglich der Vertreter der Bündnis90/Die Grünen unterstützte mit seiner Stimme die Initiative. Nach diesem Abstimmungsergebnis erscheint es fraglich, ob die großen Parteien in der Ratsversammlung der Stadt Neumünster die REF bei ihren Bemühungen um einen Fortbestand des Museums fortan noch unterstützen werden.

Doch damit wollen sich Jörn Seib und seine kommunalpolitischen Mitstreiter nicht zufrieden geben. Aus diesem Grund suchte der Ratsherr am Samstag, dem 27. März 2010 ein weiteres Mal den Verein auf, um die aktuelle Situation vor Ort mit dem REF-Vorstand zu beraten. Insbesondere bewegt den Ratsherren nach dem Abstimmungsergebnis im städtischen Kulturausschuss die Frage, ob es zwischen der Stadt Neumünster und der Deutschen Bahn AG gemeinsame, gegen den Verein REF gerichtete Absprachen gibt. Das Linksbündnis Neumünster e.V. möchte diese Frage am Mittwoch, dem 31. März 2010 auf einer Pressekonferenz in Neumünster thematisieren.

Ebenfalls für den 31. März 2010 wurde der REF-Vorstand von der DB-Konzernbeauftragten Plambeck zu einem „Folgegespräch” eingeladen. Über die Zielsetzung dieses Gesprächs konnten wir allerdings auch auf ausdrückliche Nachfrage keine näheren Informationen erhalten.

Eike Snoyek
2. Vorsitzender
Rendsburger Eisenbahnfreunde e.V.

 

Ratsherr Jörn Seib (3. v.l.) vom Linksbündnis Neumünster e.V. informierte sich am 27. März 2010 vor Ort über die Situation des Vereins und sprach dabei auch mit den aktiven Vereinsmitgliedern Jörg Hinrichsen, Roland Melle, Daniel Klaus und Olaf Zwandulla.

REF Info 2010_03

Die Presse wusste wieder einmal mehr!

Nach Darstellung der „Kieler Nachrichten” vom 12. März 2010 droht dem Lokschuppen in Neumünster das Aus. Die Stadt Neumünster, so hatten es die KN-Reporter recherchiert, sieht sich auf Grund ihrer angespannten Haushaltslage nicht imstande, jährlich 25 000,- Euro Miete für das Museumsgelände an der Max-Johannsen-Brücke aufzubringen. Die DB macht jedoch einen Verbleib der in Neumünster beheimateten Museumsfahrzeuge vom Zustandekommen eines Mietvertrages zwischen der Firma aurelis als Grundstückseigentümerin und der Stadt Neumünster abhängig.

Mit dem Verein, so DB-Pressesprecher Meyer-Lovis, werde die Deutsche Bahn AG keinerlei vertragliche Bindungen eingehen.

Während eines Ortstermins am 21. Dezember 2009, an dem unter anderem zwei Vertreter der DB-Rechtsabteilung, Herr Joachim Breuninger vom DB Museum sowie Frau Ute Plambeck als DB-Konzernbeauftragte für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein teilgenommen hatten, wurde vereinbart, zunächst die teilweise ungeklärten Eigentumsverhältnisse der in Neumünster hinterstellten Fahrzeuge zu klären. Anschließend wurde die Möglichkeit einer Fortsetzung des vom DB Museum gekündigten Mietvertrages mit der Firma aurelis erörternt. An diese Vereinbarung fühlt sich die DB nun scheinbar nicht mehr gebunden. Vielmehr beabsichtigt das DB Museum nun nach unserem Kenntnisstand die „Räumung“ des Bw Neumünster unter Bewachung der Firma DB Sicherheit. Auf Anfragen unseres Vereins, welche Aktionen in Neumünster geplant seien, erteilte weder das DB Museum noch die DB-Konzernbeauftragte bis zum heutigen Tag eine Auskunft. Dass tatsächlich eine Räumung des Museums geplant ist, erfuhr der Verein als erstes durch die Presse.

Besagter Presseartikel bedarf allerdings einiger Ergänzungen und Korrekturen. Zunächst ist festzustellen, dass die „Kieler Nachrichten” noch im April 2009 unter Berufung auf den damaligen SPD-Oberbürgermeisterkandidaten Humpe-Waßmuth vermelden konnten, die Zukunft des Lokschuppens sei gesichert. Die Deutsche Bahn AG hatte der Stadt Neumünster damals die Überlassung aller in Neumünster beheimateten Museumslokomotiven zu einem symbolischen Preis, einschließlich der 012 100-4 für den Fall angeboten, dass die Stadt in das Mietverhältnis für das ehemalige Bw Neumünster eintreten würde. Auch der OB-Kandidat des bürgerlichen Lagers Dr. Tauras sah seinerzeit eine reale Zukunftsperspektive für das Bahnmuseum. Selbst von der Ratsversammlung wurde diese Position noch im Juni 2009 vertreten. Wenn sich Neumünster nun nach der OB-Wahl nicht mehr bereit erklärt, für eine Jahresmiete von 25 000,— Euro eines der exponiertesten deutschen Eisenbahnmuseen mit einer einmalig wertvollen und seit 22 Jahren von einem engagierten Verein zusammengetragenen Sammlung historischer Schienenfahrzeuge in ihrer Stadt zu halten, dürfte es sich dabei weniger um eine wirtschaftliche, als vielmehr um eine ganz offensichtlich von der DB beeinflusste politische Entscheidung halten. Sowohl der amtierende Oberbürgermeister, als auch dessen für den Bereich Kultur zuständige Stadtrat wissen schließlich um die maßgeblichen Gründe der DB für ihr rigoroses Vorgehen gegen den Verein „Rendsburger Eisenbahnfreunde e.V.”. Diese sind allerdings weniger sachlicher Natur, sondern dürften in unmittelbaren Zusammenhang mit einer Anzeige bei der DB-Abteilung „Compliance” zur Aufklärung von Korruption und internen Unregelmäßigkeiten stehen, welche ein Vereinsmitglied in seiner damaligen Eigenschaft als Mitarbeiter des DB Museums im Januar 2006 erstattet hatte. Das Vorgehen der DB gegen den Verein richtet sich demzufolge im Wesentlich gegen diesen als „kritisch” eingestuften DB-Mitarbeiter. In Anbetracht der Tatsache, dass die DB-Konzernbevollmächtigte für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein Ute Plambeck diesen als „Rotes Tuch” für die DB titulierte und es auch der neue Bahnchef Dr. Grube ablehnte, den „ungeliebten” Mitarbeiter an Gesprächen zur Beilegung des Konflikts zu beteiligen, bedarf es wohl erst weiterer Aufklärungen von Missständen bei der DB, bis es zu einer nachhaltigen Befriedung der Situation hinsichtlich des Bahnmuseums in Neumünster kommen wird.

Einem weiteren am 17. März 2010 erschienen Artikel der „Kieler Nachrichten” konnte entnommen werden, dass die DB in Kürze ihre historischen Fahrzeuge aus Neumünster abtransportieren werde. Die KN berufen sich dabei auf den DB-Pressesprecher Egbert Meyer-Lovis. Nach Erscheinen dieser Pressemeldung ist dem Verein per Gerichtsvollzieher eine schriftliche Aufforderung der DB-Rechtsabteilung zugestellt worden, das Vereinsvermögen, zu dem unter anderem auch die Lokomotiven 012 100-4 und 042 271-7 zählen, bis spätestens 30. April 2010 abzutransportieren. Anderenfalls droht die DB dem Verein mit einer Räumungsklage. Uns ist nicht bekannt, an welchen Ort die Fahrzeuge verbracht werden sollen.

Weitere Meldungen zum gleichen Thema:
Artikel im „Holsteinischer Courier“ vom 17.03.2010
Kommentar im „Holsteinischer Courier“ vom 17.03.2010

Eike Snoyek
2. Vorsitzender
Rendsburger Eisenbahnfreunde e.V.

REF Info 2010_02

Ankündigung der DB AG: Dr. Grube eröffnet großes Dampflokspektakel!

Die Deutsche Bahn AG hatte nicht nur gegenüber der Öffentlichkeit, anfragenden Kunden und unserem Verein, sondern insbesondere vor den Gerichten immer wieder versichert, keine Dampfzugfahrten mehr durchzuführen. Sie stellte in diesem Zusammenhang dar, den Betrieb mit DB-eigenen Dampflokomotiven generell eingestellt zu haben. Auch die Kündigungen der Verträge mit unserem Verein wurden mit dieser Aussage begründet.

Selbst die Schließung des Bw Neumünster als Museumsstandort hatte die DB-Konzernbevollmächtigten für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein noch vor wenigen Wochen mit ähnlichen Argumenten verteidigt: Die DB, so Frau Plambeck, werde für den Betrieb mit Dampflokomotiven keinerlei finanzielle Mittel mehr bereitstellen. Offensichtlich ist die Deutsche Bahn AG nun jedoch von dieser restriktiven Haltung abgerückt. Kein geringerer, als Bahnchef Grube wird nämlich anlässlich des Jubiläums „175 Jahre Eisenbahn in Deutschland” zu Ostern höchstpersönlich ein großes Dampflokspektakel eröffnen. Unter der Internetadresse www.dampfspektakel.info kann die interessierte Öffentlichkeit erfahren, dass die Deutsche Bahn AG bei diesem Event als Veranstalter auftreten und auch eigene Dampflokomotiven zum Einsatz bringen wird. Vielleicht überdenkt die DB in Anbetracht dieser Wendung auch ihre bisherige Haltung gegenüber unserem Verein, für welche bislang keinerlei sachliche Gründe erkennbar waren.

Eike Snoyek
2. Vorsitzender

„Lokomotiva non grata”?
Bei den Feierlichkeiten zum großen Jubiläum „175 Jahre Eisenbahn in Deutschland” ist die einstige DB-Starlokomotive 012 100-4 leider immer noch unerwünscht.(Foto: Tadsen)

REF Info 2010_01

Winterdienst im Bw Neumünster

Schnee und anhaltender Frost mit zum Teil empfindlichen Minustemperaturen erfordern einen erheblichen Aufwand unseres Vereins, die Verkehrssicherheit im Bw Neumünster zu gewährleisten sowie Schäden von den dortigen Fahrzeugen und Anlagen abzuwenden. So wird die Bahnanlage seit Mitte Dezember täglich mindestens einmal durch unsere Vereinsmitglieder kontrolliert.

Bei den samstäglichen Arbeitseinsätzen werden darüber hinaus vordringlich Pflege- und Wartungsarbeiten an den Gebäudeheizungen und Diesellokomotiven durchgeführt. Dabei müssen insbesondere die Motoren und Kühlanlagen der 215 122-3, 360 303-2 und 323 525-6 kontrolliert werden, um Frostschäden an diesen wertvollen Fahrzeugen zu verhindern. Die Loks sind zwar durch Kühlmittelzusätze bis -40° Celsius frostsicher gemacht worden, das entbindet jedoch nicht von einer täglichen Kontrolle der Fahrzeuge.

Entgegen anderslautender Meldungen und ursprünglicher Absichten der DB hat im Übrigen bislang weder eine Schlüsselübergabe noch eine Räumung des Bw Neumünster stattgefunden.

Thomas Boldt, Schriftführer

Impressionen des REF-Arbeitseinsatzes am 9. Januar 2010 im Bw Neumünster

Außerordentliche Mitgliederversammlung 2009

Einstimmiger Versammlungsbeschluss!

REF-Mitgliederversammlung beschließt Ankauf der Dampflok 012 100-4

50 Vereinsmitglieder folgten der Einladung zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 25. November 2009 in Wrist, auf welcher das weitere Vorgehen des Vereins im Konflikt mit der Deutschen Bahn AG beraten und beschlossen werden sollte. Dazu gab der Vereinsvorsitzende Volker Siewke zunächst einen 75-minütigen Rechenschaftsbericht über die Bemühungen des Vereins während der zurückliegenden Monate zu einer außergerichtlichen Einigung mit der Deutschen Bahn AG zu kommen ab. Er ging dabei in chronologischer Reihenfolge detailliert auf die Gespräche und Schriftwechsel zwischen dem Verein und der DB-Konzernbevollmächtigten für die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein Ute Plambeck ein. Im Anschluss daran fand eine ausführliche Diskussion statt, in deren Verlauf sich zahlreiche Vereinsmitglieder zu Wort meldeten. Die überwiegende Meinung dabei war, dass der Verein trotz seiner sehr schwierigen Situation insbesondere hinsichtlich des Verhältnisses zur DB einen neuen Aufbruch in die Zukunft wagen sollte. Schließlich wurde der einstimmige Beschluss gefasst, das Verkaufsangebot der DB für die 012 100-4 zu akzeptieren und den Vereinsvorstand zu autorisieren, in weiteren Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG, der Stadt Neumünster sowie der Firma Aurelis als Grundeigentümerin des Bw Neumünster die Interessen des Vereins wahrzunehmen.

Eike Snoyek, stellv. Vorsitzender

REF Info 2009_15

Vergleichsangebot: Berufungsklage zurückgezogen

Auf Basis eines Vergleichsangebots, wonach die DB den REF die Dampflok 01 1100 zum Kauf anbietet, wurde im Verlauf der mündlichen Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Frankfurt/Main am 27. Oktober 2009 die Berufungsklage zurückgezogen.

Eike Snoyek
2. Vorsitzender
Rendsburger Eisenbahnfreunde e.V.

 

REF Info 2009_14

Erstes Gespräch hat stattgefunden!

In ihrem Bemühen, eine einvernehmliche, außergerichtliche Einigung im Konflikt zwischen den Parteien zu erlangen, haben sich REF und Deutsche Bahn AG am Freitag, dem 11. September 2009 in Hamburg zu einem ersten Gespräch zusammengefunden. Über dessen Inhalt wurde Stillschweigen vereinbart. Ein weiterer Gesprächstermin ist bereits vereinbart worden.

Thomas Boldt, Schriftführer